Das WEINLAND Ungarn - ein entdeckenswertes REISEZIEL

Die Corona-Zeit verändert unser Reiseverhalten, wir blicken anders auf unsere Globus. Die Attraktivität der Reiseziele ordnet sich neu. Ein guter Anlass vom WEINLAND Ungarn zu erzählen. 

Lage

Zwischen dem 45. und 49. Breitengrad gelegen befindet sich das Weinland Ungarn im nördlichen Teil des europäischen Weingürtels. Weingärten bestimmen vielerorts das Landschaftsbild, von Sopron am Neusiedler See, das sich gerne als die Hauptstadt des Blaufränkisch benennt, bis hin zur legendären, als Kulturlandschaft zum UNESCO-Erbe zählenden Region Tokaj im Nordosten nahe der slowakischen und ukrainischen Grenze; oder in Richtung Süden nach Villány unweit zu Kroatien, ein Ort, der auch häufig als Bordeaux des Ostens erwähnt wird. Auch der Balaton, der größte Binnensee Mitteleuropas, mit seiner  ausgleichenden klimatischen Wirkung ist von Weingärten umringt. Mit seiner geschützten Lage im Karpatenbecken (Pannonische Tiefebene) ist Ungarn für zahlreiche landwirtschaftliche Kulturen ein vorteilhafter Standort. Für den Weinanbau punkten eine etwa 200 Tage zählenden Vegetationsperiode; viele Sonnenstunden, man nennt 2500 h; und die gute Versorgung mit Grundwasser; dank der sich über das Jahr verteilenden Niederschlagsmengen und dank des Wasseraufkommen seiner Flüsse wie Donau und Theiß und zahlreicher, sie speisender Zuflüssen. 

 

Ungarn Karte Weinbauregionen und Weinbaugebiete

Größe

Mit ca. 65.000 ha Anbaufläche ist Ungarn kein flächenmäßig großes Weinbauland unserer Erde. Die dortige Rebfläche ist kleiner als in Deutschland, doch übersteigt sie die von Österreich. Das Verhältnis von Weißweinen zu Rot- und Roséweinen ist mit zwei Dritteln zu einem so ziemlich gleich in diesen drei Ländern.

Erreichbarkeit

"Überall wo Wein wächst, ist es schön" - dieser Ausspruch stammt von einer unserer Partnerwinzerinnen, die während ihrer Lehr- und Wanderjahre Weingärten rund um den Globus besuchte. Wir können uns glücklich schätzen, dass das Weinland Ungarn Mitten in Europa liegend gut aus Deutschland erreichbar ist. Sopron, Villány, Tokaj liegen in Luftlinie gemessen beispielsweise von Berlin 584 km, 825 km, 750 km entfernt; noch näher zu München mit 379 km, 582 km, 732 km. Ein ausgebautes Autobahnnetz unterstützt eine zügige Anreise. Dann ist da noch die für viele Ohren angenehm klingende Landessprache; o.k. Ungarisch ist eine schwierige Sprache, aber zum Glück sind viele Winzer international ausgebildet und in zahlreichen Weinorten entdeckt man gelebte Erinnerungen an deutsche Vorfahren.

Geschichte

Wenn ein Stück Erde so günstige Voraussetzungen für den Weinanbau hat wie Ungarn, erklärt es sich, dass hier schon die Kelten und die Römer Wein angebaut haben. Nach der Christianisierung gewann der Weinbau merklich an Bedeutung. Benediktiner Mönche, auch Italiener, Wallonen, deutsche Weinbauern ... brachten ihre Erfahrungen mit und fanden in Ungarn ihr Glück. Im Gegenzug wurden ihre Weine von den europäichen Herrschern und Künstlern hoch geschätzt und gelangten in die Keller der Könige und Zaren. Eigentlich verwundert es nur, dass wir heute so wenig über dieses vor unserer Haustür liegende Weinland wissen.

 

Leider war diese blühende Entwicklung nicht ohne Rückschläge: im 16. und 17. Jahrhundert waren große Landesteile von den Weinbau weniger schätzenden Osmanen besetzt; nach 1755 belegten die Habsburger die ungarische Weinausfuhr mit hohen Zöllen; auch in Ungarn richtete der Reblausbefall Ende des 19. Jahrhunderts großen Schaden an; gewaltigen Gebietsverluste in Folge des ersten Weltkrieges und die Entmachtung des Adels schnitten wichtige Handelsbeziehungen ab; der zweite Weltkrieg mit der anschließenden kollektivistischen Massenproduktion für den Ostmarkt schwächten den Qualitätsweinbau enorm.

 

Um so mehr können wir uns seit den 90iger Jahren am Neustart ungarischer Winzer (-Familien) erfreuen, 

Vielfalt

Die Vielfalt ist wohl die Hauptbesonderheit, die das Weinland Ungarn so entdeckenswert macht.

Klima

Durch seine Binnenlage in Europa ist das Kontinentalklima mit kalten Wintern und warmen bis heißen Sommern prägend für Ungarn. Aber dieses Klima ist nicht monolitisch. Kommt man vom Westen ins Land, erlebt man die atlantischen Tiefausläufer häufig noch eine Stückchen nach der Grenze und möchte man Ungarn im Süden verlassen, spürt man mitunter bereits dort einen submediterranen Klimaeinfluß. Auch die Tag- und Nachttemperaturen unterscheiden sich deutlich. Zusammen mit den Erfrischung bringenden Winden hilft dies den Rebstöcken mit Hitze- und Trockenheitsstress fertig zu werden. Das schützt auch die Fruchtsäure in den Weintrauben, was wiederum Grundlage des für ungarische Weine typischen Spiels von Frucht und Säure ist. Ein anderer Temperaturunterschied von etwa zwei Grad zwischen den nördlichen und südlichsten Anbaugebieten befördert die Vielfalt an ungarischen Weinen von spritzigen und eleganten über fruchtbetonte bis hin zu dichteren, gehaltvollen Weinen.

 

Und ohne klimatische Unterstützung gäbe es die legendäre ungarische Weinspezialität der Tokajer Weine nicht. Im anhaltend warmen Herbst steigt am frühen Morgen Nebel aus den die Region Tokaj durchziehenden Flüssen Theiß und Bodrog auf. Ideale Bedingungen für die an den Rebstöcken erwünschte dosierte Wirkung der Edelfäule Botrytis cinerea. Die zunehmende Kraft der Sonne und kühlere Winde auf dem Gebirge lassen dies nicht überwuchern. So bilden sich in den Trauben rosinierte Beeren in großer Zahl. Winzerskunst lässt durch den Ausbau dieses besonderen Lesegutes die legendären edelsüßen Aszú Weine werden. 

Böden

Eine weitere Dimension der Vielfalt ungarischer Weine ist die große Zahl unterschiedlicher Böden, die das Terrior der Weingärten mitprägen. Man trifft auf Kalkstein, Lehm, Löss, Mergel, Lehm, kristalinen und Glimmerschiefer, Sandstein, rotem Sandstein, Dolomit- und Gneisgestein, Sand, Granit rotem Lehm, braunen Waldboden. Und als Besonderheit vulkanisches Gestein und Tuffgestein (Andesit, Basalt, Rhyolith) in einigen Regionen. So schmeckt beispielsweise ein Furmint Wein anders, wenn er vom Balaton kommt, aus Tokaj oder er am vulkanischen Tafelberg von Somló sein zuhause hat. 

Rebsorten

Mit 223 trifft man in Ungarn auf relativ viele Rebsorten, davon gelten 66+ als autochthone Gewächse. 

 

Weltweit verbreitete Rebsorten wie Reisling, Chardonnay, Pinot Gris, Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Noir, Syrah ... werden in Ungarn seit langem angebaut. Mit Rückkehr in das internationale Weingeschehen und der Übernahme modernen Know How konnte die Schönheit dieser Weine verbessert werden.

 

Dieser Erfahrungsschub strahlt auch auf die Vitalisierung der historischen, autochthonen ungarischen Rebsorten aus. Rebsorten wie Furmint, Kadarka, Lämmerschwanz, Blaustengler ... leben wieder auf. Auch hat sich gezeigt, einzelne weit verbreitete Rebsorten erreichen in Ungarn einen besonderen Glanz, wie etwa der Welschriesling (Olaszrizling) am Balaton, der Cabernet Franc im östlichen (pannonischen) Teil oder der Blaufränkisch (Kékfrankos) landesweit. Sie scheinen sich dort richtig wohl zu fühlen. 

 

Eine traditionelle Stärke der Winzer in Ungarn ist das Cuvée; also die Winzerskunst Weine miteinander zu vereinen, um ein Mehr in Ausdruck, Struktur, Eleganz zu erzielen. Gut bekannt ist der sich um den Blaufränkisch aufbauende Bikavér (Stierblut) ob aus Erlau oder Sechshard. Viele Winzer widmen heute einen wesentlichen Teil ihrer Kraft Cuvée Weine zu keltern, die von ihrer Region und der Philosophie ihres Weinguts authentisch berichten. In dieser Logik werden nun auch zunehmend Weißwein Cuvée kreiert. 

 

Cserszegi Füszeres, dieser geschriebene "Zungenbrecher" steht für einen, bei ungarischen Konsumenten weit geschätzten Weinstil - Aromen betonte Weine. Diese Rebsorte gehört zu den mit am häufigsten angebauten Weißweinsorten. Sie ist eine Neuzüchtung. Ähnliches kann man auch über den Irsai Oliver und weitere Kreuzungen sagen und diese sogar leichter aussprechen.

 

Eine herausragende Stellung nehmen die Tokajer Aszú Weine ein. Für vielen Genießer ist sie die Spitze der Weinpyramide. Ihren legendären Ruf begründen die Aszú-Beeren. Beeren, die durch das Spiel der Natur an den Trauben in großer Zahl rosinieren, und so das Potential für hochkomplexe Weine bieten.  

6 Weinregionen und 22 Weinbaugebiete

Diese vielzähligen Unterschiede beim Mikroklima, den Böden und Rebsorten begründen, warum das "kleine" Weinland sich gleich in 22 Anbaugebiete gliedert.

 

Es sind die Regionen: Ober-Pannonien, Ober-Ungarn, Tokaj,Balaton, Pannonien, Duna und

die Weinbaugebiete: Csongrád, Hajos-Baja, Kunság, Neszmély, Badacsony, Balatonfüred-Csopak, Balaton-felvidék, Etyek-Buda, Mór, Pannonhalma, Nagy-Somló, Sopron, Balatonboglár, Pécs, Szekszárd, Villány, Bükk, Eger, Mátra, Tokaj, Zala, Tolna.

Gesellschaftliche Wertschätzung

Nach dem Thema Fussball reden die Ungarn vielleicht am meisten über ihren guten Wein. Wenn Kochsendungen in Deutschland häufig im Fernsehen zu erleben sind, so sind in Ungarn Berichte über den heimischen Rebensaft sehr beliebt. Vielleicht sind die besten ungarischen Winzer (noch) nicht so bekannt wie Popstars, aber ihre Namen dürften die Menschen eher kennen, als die ihrer Politiker.  

  

Der Weinkonsum liegt bei ca. 25 Liter pro Jahr und Kopf und ist damit ähnlich groß wie in Deutschland. Zu den Besonderheiten zählt, dass sich der Markt zwischen trockenen und halbtrockenen, halbsüßen, süßen Weinen etwa gleich aufteilt. Der ungarische Weinfreund ist sehr preissensibel, doch es besteht eine breite Streuung. Etwa 60% der Käufe liegen bei bis zu ca. 3 € je Flasche, aber 10 % der Weinliebhaber ist auch bereit mehr als 15 € für einen guten Tropfen zu zahlen. Neben Preis und Anbauregion wird bewußt darauf gesehen, aus welcher Kellerei, von welchem Winzer ein Wein stammt. In Summe brauchen sich die ungarischen Winzer nicht um die Verwertung sorgen. 94% aller in Ungarn getrunkenen Weine sind heimische Weine, über 20% der Erzeugung geht ins Ausland.

Winzerskunst

Die beschriebene Vielfalt (Böden, Mikroklima, Rebsorten) ist für das Weinland Ungarn eine große Chance. Es hängt von der Kunst der Winzer ab, ob sich diese Besonderheit in eine Beliebigkeit verliert oder ob es gelingt, die jeweiligen Stärken der Regionen, Lagen, Weingärten zu erkennen und zum Strahlen zu bringen. Anspruch sollte sein, dass ein Weinliebhaber erkennen kann, ob ein Wein vom Balaton stammt, ein anderer aus Tokaj, der nächste aus Villány usw. Die ungarischen Winzer gehen heute diesen Weg.

 

Vor 3 Jahrzehnten, als die Massenproduktion im ungarischen Weinbau bestimmend war, ging einem noch locker ein Spruch über die Lippen wie "Gottes Gunst wird durch Winzerskunst oft verhunzt". Zum Glück lagen auch in dieser Zeit viele Schätze unter der Oberfläche. Der Ruf des Erlauerwinzers Tibor Gál in die europäische Weinszene, wo er in den 90iger Jahren als Flying Winemakers dem modernen Weinbau viele Anregungen gab; oder im Inland der Somlóer Winzer Endre Tornai, der mit seiner Arbeit pflegeaufwendige autochthone Rebsorten gegen den Schlund der Massenproduktion verteidigte - mögen als zwei Beispiele von vielen für die auch in dieser Periode tief verwurzelte Weinkultur in Ungarn genannt sein. Einer der Treiber dieser Winzerskraft war und ist die gründliche Ausbildung an den Weinbauschulen und eine selbstbewußte Forschung in den Weinbauinstituten. Ohne deren Genbanken und Erfahrungen bei der Klonselektion wäre ein Vorankommen heute spürbar langsamer. Rebsorten wie der Cserszegi Füszeres verdanken wir diesem Streben. Dazu kam dann mit den 90iger Jahren die Rückkehr in die moderne Weinwelt mit neuen technologischen Möglichkeiten für elegantere und strukturreichere Weine. Junge Winzer gingen zum Studium in die weite Weinwelt. Auch das veränderte Konsumentenverhalten, speziell die Nachfrage nach hochwertigen Weine unterstützt den Weg der Vitalisierung

 

Dank dieser Winzerskunst haben sich heute typische Ungarn herausgeschält. Fährt man an den Balaton sollte man die Palette der Olaszrizlingweine verkosten. Neben den edelsüßen Aszú Weinen gehört das anstoßen mit einem trockenen Furmint am besten aus einer vulkanischen Lage zum Pflichtprogramm in der Region Tokaj. Ein eleganter, Fazetten reicher Stierblut Cuvée ist eine würdige Visitenkarte der Barockstadt Eger. Vom gewonnenen Stolz der Region Villány zeugt, dass ihre Winzer ihre Cabernet Franc Weine selbstbewußt Villányi Franc nennen. Ein Riesling aus Pannonhalma oder der Soproner Blaufänkisch gehört mit in den Einkaufskorb. Trinkt man vom Schomlóer Juhfark möchte man gewiss erfahren, warum er früher Hochzeitsnachtswein genannt wurde. Doch vorher mag man sich eher an einen Szekszárder Kadarka halten, der auch gern als Wein der Liebenden empfohlen wird.

 

Die Stärken sind damit nicht ausgereizt. Diese Bannerträger Weine bilden eine Qualitätsreferenz für weitere Rebsorten oder Cuvée Weine. Auch immer mehr Lagenselektionen erfreuen uns mit ihrer Komplexität. Autochthone Rebsorten setzen neue Weinerlebnisse. So bietet das Weinland Ungarn mit seiner Vielfalt den Winzern viel Raum für ihren Erfolg. 

Familiengeführte Winzerbetriebe

Träume erfüllen sich. Seit den 90iger Jahren beobachten und erfreuen wir uns am Neustart in ihrer Zahl stetig wachsender Winzer(-Familien) Betriebe. Sie verfügen über ein modernes Fachwissen, fokussieren auf Qualitätsweine und konnten ihre Weinkeller mit moderner Technik ausstatten. Geschützte Eigentumsrechte und öffentliche Förderungen auch seitens der EU unterstützen diese Entwicklung.

 

Eine Besonderheit ist die relative Kapitalschwäche der ungarischen Wirtschaft überhaupt. Im Weinbau scheint dies glücklicherweise mittels der Vitalität von Familienbetrieben und deren langfristiges Denken kompensierbar zu sein. Ja, vielleicht erwächst gerade aus letzterem ein Vorteil. Heute, wo immer stärker auf Authentizität und Finesse geachtet wird, kann gerade die handwerkliche Winzerkunst familiengeführter Weingüter die vielfältigen Möglichkeiten eines Weinlandes vorteilhaft abbilden.

 

Wichtig, weil Kraft gebend ist diesen Familien ihre Verwurzelung in der Region. Der Vätergeneration, die die Chancen der Wende aufgriff, folgt häufig bereits die Generation ihrer Kinder. Ganze Lebensbäume kann der Interessierte einsehen, die von der Liebe ihrer Familien über Jahrzehnte, mitunter Jahrhunderte zum Weinbau erzählen. Zu ihrem Geschäftsmodell gehört auch immer häufiger ein Gastronomiebereich und ein Angebot von Gästezimmern. Somit auch die Möglichkeit Familienmitglieder persönlich kennenzulernen. Wieder ein Argument sich auf eine Weinreise zu begeben.

Die Qualität macht es

Der Hof von Versailles, die Preußen Könige, die russischen Zaren, ... schwärmten vom Tokajer, Maria Theresia schätzte die Weine aus Somló. Im Großen Ungarischen Weinatlas wird berichtet, dass zur Zeit der k. und k. Monarchie in Pariser Restaurants die Rotweine aus Villány zu Preisen von Bordeaux Weinen angeboten wurden. Ja, es geht heute auch darum, den von der Natur geschenkten Möglichkeiten im Weinland Ungarn gerecht zu werden!
Die Qualitätssicherung hat im ungarischen Weinbau eine lange Tradition insbesondere zum Schutz des guten Rufs ihrer Weine. In 1737 wurde in der Region Tokaj weltweit die erste Lagenklassifikation und erstmals der Ursprungsschutz gesetzlich geregelt. Heute werden die dazu in der EU seit dem 1. August 2009 geltenden Regelungen konsequent umgesetzt.

2 Beobachtungen mögen den erreichten Fortschrift illustrieren. Blättert man in den Medaillenlisten großer weltweiter Weinmessen, da leuchtet wieder der goldene Glanz der besten Weine aus Tokaj oder Somló auf. Und auch einige Top-Weine aus Villány werden heute wieder von Weinliebhabern außerhalb Ungarns gezielt geordert. Diese Aufzählung wird sich erweitern.

 

So meinen wir: Das Weinland Ungarn ist ein Reiseziel für entdeckungsfreudige Weinliebhaber. 

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